Fotoserie

Garten der Zukunft

In seinem pannonischen Garten, dem „Garten der Zukunft“, geht Christoph Böhler gemeinsam mit seinem Partner Thomas Amersberger, einem Pflanzenexperten, immer wieder auf Erkundungsspaziergänge. Die beiden beobachten, wie unterschiedliche Gewächse mit Hitze und Trockenheit zurechtkommen. Später, wenn der Fotograf alleine und nur mit seiner Kamera unterwegs ist, erkundet er die Pflanzenwelt durch die Linse und seinen Blickwinkel. Dabei hält er Momente fest, wie sie Gäste oft nicht sehen können. Bei der Bildgestaltung spielt er gerne mit Fokussierung und Unschärfe, und so kommen andere Sichtweisen zum Vorschein.

In der Fotoserie „Garten der Zukunft“ lebt der Garten im Herbst und Winter auf seine Art und Weise weiter. Nichts ist kahl geschnitten und das Auge erblickt etwa zwischen Spinnweben die Schönheit des Vergänglichen – verbunden mit der Sicherheit, dass alles gut wird.

Christoph Böhler

Fotograf

Vertrocknete Blütenstände schneiden wir erst im Frühjahr. Das ist ökologisch sinnvoll und es entstehen für mich besondere Bilder – sei es durch den Wind, wenn die feinen Gräser sich nicht nur bewegen, sondern regelrecht tanzen, sei es durch leichte Schneebedeckung, wenn die Pflanzen ein Häubchen bekommen.